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So weit ein erster kleiner Eindruck unseres China- Abenteuers. Wir geben uns Mühe, am Ball zu bleiben, ist aber bei den abzuwickelnden Distanzen nicht so einfach, also :
Omh mani pad me hun !
Die Anbetung der diversen im Kloster ausgestellten Buddhastatuen gehört zum Pflichtprogramm der Pilger - mag der Zugang zu den zahlreichen Kammern auch noch so mühsam sein !
Der Kailash ist nun mal ein ziemlich perfekt schöner Berg - wenn er sich denn in dieser Klarheit zeigt !
 
Man könnte stundenlang in der Sonne sitzen und beobachten und fotografieren, wenn da nicht noch unser treck zum Kailash wäre !
Am ersten Tag begleiten uns dichte Wolken, ein scharfer Wind schiebt uns durch ein nicht sehr spektakuläres Tal zum Drira Phug Gompa, unserem Ziel für die Nacht. Aber um euch die schöneren Bilder zu präsentieren, steigen wir erst ein, nachdem sich die Wolken verzogen haben :
 ... oder so !
Ansonsten ist die Atmosphäre sehr entspannt :
Open Air -Billiard so...
Der Andrang auf der Strasse macht neugierig :
der mobile Metzger ist da !!
Für die Pilger, für die die Umrundung des Kailash unver-zichtbarer Teil ihrer Glaubenspraxis ist, ist Darchen der Ort, alle benötigten Utensilien für die strapaziöse Tour zu erwerben - vom Gehstock bis zum Kochgeschirr !
Darchen als Ausgangspunkt für die Trecking-Tour um den Mt.Kailash, den heiligsten Berg der Tibeter - für Frau Hurz, die hier bereits vor 15 Jahren gewesen ist, kaum wieder zu erkennen !
In den ersten Tagen geht es rasant weiter !
Durch die überlange Einreiseprozedur haben wir 2 Tage verloren, die wir im Expresstempo wieder reinholen müssen, denn die Route ist vorgegeben und wir wollen auch nichts aus unserem mühsam verhandelten Programm auslassen !
Aber dann geht es doch los !!!
Zunächst Richtung Tsada/Tholing/Tsaparang mit Besichtigung der Ruinen des alten
Guge-Königreichs, atemberaubend,... nicht nur wegen des Anblicks, ...
Aber nach dem ersten "Beschnuppern" stellt sich schnell heraus : das kann gut funktionieren ! Also mit 6 Fahr-zeugen im Konvoi zur chinesischen Grenze, wir treffen dort auch tatsächlich unseren Guide und ziehen weiter nach Kaschgar, um die Zollformalitäten zu erledigen.
Liest sich unspektakulär, zieht sich aber mit allem Papierkram (chin. Führerschein, chin. Nummernschild, TÜV-Prüfung !) über 4 Tage - eine erste ernsthafte Geduldsprobe in Sachen chinesische Bürokratie !!
Wir haben es trotz einiger weiterer kleiner Zwischenfälle (später dazu ausführlicher) pünktlich zum Torugart-Pass in Kirgistan geschafft und haben dort unsere Reisegruppe für die Tour durch Tibet/China getroffen.
Spannender Moment : bis auf ein Paar aus Spanien, die wir bereits im Februar im Oman kurz kennengelernt haben (kleine Welt !) alles bisher nur internet-Kontakte !
Erste chinesische Schritte
10.10.2016